Zur Sache
Titel: Die kleine Raupe Nimmersatt
Autor: Eric Carle (ins Deutsche übertragen von Viktor Christen)
Verlag: Gerstenberg
Erschienen: 20. März 1969 (englische Erstausgabe)
Rezensionsexemplar: 2017 (26. Auflage)
Seiten: 14
Preis: EUR 4,95 (für diese Ausgabe)
Zum Inhalt
Eric Carle beschreibt in seinem Bilderbuch die einwöchige Entwicklung von einer gefräßigen kleinen Raupe zum wunderhübschen Schmetterling.
Meine Meinung
„Meine erste Rezension, die aber gleichzeitig keine normale „Buchbesprechung“ sein wird…“
Vielmehr möchte ich mit diesem Blogpost die symbolische Bedeutung ehren, die DiekleineRaupe Nimmersatt für mich hat: Ihr verdanke ich nicht weniger als meine allererste Leseerinnerung! Natürlich habe ich es nicht selbst gelesen, dafür war ich noch zu klein. Als Kind haben mir aber meine Eltern immer vorgelesen. Und die Raupe Nimmersatt ist dabei das erste Buch, an dass ich mich richtig erinnern kann. Ich glaube, eine meiner Patentanten hatte mir das Buch geschenkt. Genau kann ich mich nicht mehr daran entsinnen, schließlich ist das Ganze auch schon etwas her. Sie versorgte mich über Jahre hinweg an Geburtstagen und zu Weihnachten mit allerhand neuem Lesestoff und entfachte auf diese Weise Seite für Seite meine Liebe zu Büchern. Ich bin fest davon überzeugt: Wäre sie nicht gewesen, würde ich hier und heute diesen Blog nicht ins Leben rufen.
„Die Qual der Wahl…“
Leider bin ich nicht mehr im Besitz meines damaligen Exemplars der Raupe Nimmersatt. Eigens für diesen Beitrag habe ich mir deshalb ein neues besorgt. Das Buch ist inzwischen in den verschiedensten Variationen erschienen.
Unter anderem als Taschenbuch, Spielbilderbuch mit Raupenhandpuppe, zweisprachige Ausgabe in Deutsch und Englisch (was ich persönlich sehr interessant finde für Eltern, die ihre Kinder früh und möglichst spielerisch leicht an eine neue Sprache heranführen möchten) oder als gebundene Ausgaben im Groß- und Miniformat.
Meine Wahl viel relativ schnell auf die letztere Variante, da sie für meinen Bedarf mehr als ausreichte. Weiter oben im Beitrag stehen dazu die genauen Angaben. Wer diesen Kinderbuchklassiker aber für den „normalen Gebrauch“ erwirbt, sollte besser nicht auf die von mir gewählte Ausgabe zurückgreifen. Mit der Formulierung „Miniformat“ habe ich nicht übertrieben. Wie man an dem Beitragsbild vielleicht erkennt, ist das Buch nur etwas Höher als ein Apfel. Damit geht ein kleineres Schriftbild einher. Das macht es vor allem schwierig, wenn man sein Kind zum Mitlesen ermutigen möchte. Auch qualitativ kommt das Buch nicht an seine großen „Geschwister“ ran. Die Seiten sind sehr dünn und somit auch um einiges empfindlicher. Der Spaßfaktor geht vermutlich schnell verloren, wenn man mit einem Kinderbuch so vorsichtig umgehen muss.
Fazit
In meinen Augen bleibt daher die gebundene Ausgabe (im Großformat) für EUR 15,95 die beste Alternative. Beim Kauf empfiehlt sich aber auf jeden Fall der Gang in die Buchhandlung! Online sind die verschiedenen Varianten wegen ihrer fast identischen Aufmachung nur schwer voneinander zu unterscheiden; als (schwacher) Anhaltspunkt dient lediglich der Preis. Wir Ihr sicherlich bemerkt habt, bin ich im bescheidenen Rahmen dieser Buchbesprechung mit keiner Silbe auf den Inhalt des Buches eingegangen. Bei einem Buch, das 14 Seiten hat und zu 99 Prozent aus Bildern besteht, hinter denen kein tiefergehender und damit analysierbarer Sinn steckt, wäre mir das auch schwer gefallen.
„Ein paar letzte Worte über diesen Beitrag…“
Damit sind wir auch schon am Ende des ersten Blogposts angelangt. Wie bereits erwähnt habe ich diesen Beitrag lediglich aus Sentimentalität geschrieben und hochgeladen. Ich werde über Bücher bloggen, die ich lese, gelesen habe, über die ich das dringende Bedürfnis habe, zu sprechen, weil sie mich auf welche Art und Weise auch immer berührt haben und die deshalb einen Auftritt auf meinem Blog verdienen. Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, dass es hier „nur“ um Kinderbücher oder ähnliches geht. Dieser Post bleibt (für unabsehbare Zeit) eine Ausnahme. Trotzdem würde ich mich freuen, wenn Ihr meiner kleinen Seite weiterhin als Leser*in erhalten bleibt. Für Nachrichten, Verbesserungsvorschläge usw. könnt Ihr gerne die Kommentarfunktion nutzen.
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