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Zur Sache
Titel: Mister Q
Autorin: Zara Cox
(ins Deutsche übertragen von Karin Dufner)
Verlag: Goldmann
Erschienen: 18. Juni 2018
Seiten: 480
Preis: EUR 12,00
*Rezensionsexemplar*
(zur Verfügung gestellt vom Bloggerportal der Random-House-Verlagsgruppe)
Zum Inhalt
Eine Million Dollar für zehn Nächte mit dem mysteriösen Mister Q: Ein Angebot, das sich Lucky nicht entgehen lassen kann. Sie lässt sich auf das verrückte Abenteuer ein. Wer Q ist? Das erfährt Lucky vorerst nicht! Bei ihren Treffen trägt er jedes Mal eine eiserne Maske, um seine Identität zu verbergen.
In Wahrheit ist er einer der angesehensten Männer New York Citys. Lucky ahnt nicht, in welche Gefahr sie sich begibt. Doch für sie scheint alles besser zu sein, während sie sich der Flucht vor den Dämonen ihrer Vergangenheit befindet …
Meine Meinung
Auf Mister Q bin ich nur zufällig aufmerksam geworden. Zu verdanken ist das der schlichten, wenn auch durch den cleveren Farbkontrast ins Auge springenden Covergestaltung. Der Klappentext überzeugte mich wiederum nicht wirklich, doch zwei Aspekte interessierten mich dann doch. Erstens, die Protagonistin wird von ihrem love interest entführt. Zweitens, besagter love interest trägt bei ihrem Zusammensein eine eiserne Maske. Noch geheimnisvoller geht es eigentlich nicht. Gewiss bleibt dem Leser die Identität von Mister Q nicht lange verborgen. Hinter seiner Fassade steckt Quinn Blackwood, ein erfolgreicher Geschäftsmann mit jeder Menge persönlicher Probleme.
Doch auch die weibliche Protagonistin, Elysa Gilbert, genannt Lucky, hat ihr eigenes Päckchen zu tragen. Für ihren Stiefvater musste sie sich prostituieren, zum Schutz ihrer kleinen Schwester ist sie schließlich sogar zur Doppelmörderin geworden.
Der Schreibstil von Zara Cox hat mir gut gefallen. Die ersten 200 Seiten konnte sie mich richtig fesseln und ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Als der Fokus plötzlich vermehrt auf dem Sexuellen zwischen Lucky und Q lag, nahm mein Interesse um ehrlich zu sein stark ab. Zu sehr fühlte ich mich an ähnliche Romane dieser Art erinnert, mir wurde schlichtweg nichts Neues geboten. Von Luckys Kosenamen „Knallfröschchen“ möchte ich gar nicht erst anfangen.
Der Sex ist nicht die Stärke von Mister Q. Die liegt in der Vergangenheit. Während wir von Quinns bisherigem Leben durch Gespräche erfahren, die in der Gegenwart stattfinden, bedient sich Cox einiger Rückblenden, um den Leser in Luckys Background einzuführen. Dadurch kommen Geschichten zu Tage, die eigentlich besser im Verborgenen geblieben werden, dafür jedoch für ordentlich Nervenkitzel sorgen.
Fazit
Wer kein Problem hat mit altbekannten Dialogen und Handlungsabläufen rund um das Thema Sex, wird an Mister Q seine Lesefreude finden. Große Pluspunkte sind die Hintergrundgeschichten von Quinn und Elysa a.k.a Q und Lucky. Die daraus resultierende Spannung trägt den Roman über die schwachen Momente und bewegt mich dazu, eine Leseempfehlung auszusprechen.
3 / 5 Sternen
Mögt Ihr erotische Romane? Welche habt Ihr schon gelesen? Verratet es mir in den Kommentaren. 😀
Ich wünsche Euch noch einen schönen Sonntag! 🙂
René
P.S.: Über etwas leichtere Kost berichte ich euch in dieser Rezension!
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Bei dem Buch handelt es sich um ein Rezensionsexemplar vom Bloggerportal und dem Goldmann Verlag.