Lesen Meine Lesemonate

Der Buchreport eines Bloggers – Mein Lesemonat Februar

Beitragsbild Der Buchreport eines Bloggers

Anzeige(enthält Äußerungen zu Rezensionsexemplaren)

Das Lesejahr 2019 hat freudig begonnen. Acht Bücher durfte ich im Januar lesen. In den letzten vier Wochen kamen sieben dazu, was in der Summe 16 gelesene Bücher für 2019 ergibt. Darunter befanden sich zuletzt Someone New von Laura Kneidl, das ein oder andere Rezensionsexemplar und diverse Mangas (ja, ich habe meine Liebe zu den japanischen Comics wiederentdeckt). Außerdem: Ein grandioses Buch für eine sehr wichtige Blogtour und mein erstes Jahreshighlight.

Ich wünsche Euch viel Spaß mit meinem Lesemonat Februar und dem Buchreport eines Bloggers! 😀

Someone New – Laura Kneidl

(c) LYX Verlag

Wenn man an einem Buch auf Instagram in den letzten Wochen nicht vorbeikam, war es Someone New* von Laura Kneidl. Ich selbst habe lange Zeit vor dem Erscheinungstermin überlegt, ob ich es denn lesen solle. Immerhin wandte ich mich vom New-Adult-Genre ab. Aufgrund des LGBT-Anteils und weil mir von Laura als Autorin schon des Öfteren in den höchsten Tönen vorgeschwärmt wurde, gab ich Someone New eine Chance. Der Roman behandelt ein paar relevante Thematiken und wird hoffentlich dafür sorgen, dass Diversity endlich in den großen Verlagshäusern des Landes Einzug hält. Meine ausführliche Meinung zu dem Buch gibt es irgendwann hier auf dem Blog. Habt Ihr Someone New gelesen? Dann ist dieser Beitrag vielleicht genau das Richtige: Darin zähle ich Bücher auf, die ähnliche Themen behandeln (Vorsicht vor Spoilern!).

On the Come Up – Angie Thomas

Rezensionsexemplar mit dazugehöriger Blogtour.
On the Come Up erzählt die Geschichte von Bri Jackson, einer jungen Rapperin, die an einer großen Karriere feilt, um für die finanzielle Sicherheit ihrer Familie zu sorgen. Ich habe mit dem Lesen der deutschsprachigen Ausgabe Mitte Januar begonnen und die letzte Seite erst vor ein paar Tagen gelesen. Obwohl ich mir gut fünf Wochen Zeit genommen habe, kommt es mir vor, als hätte ich On the Come Up in einem Rutsch durchgelesen.

(c) cbj Jugendbücher

Angie Thomas streift viele gesellschaftlich und politisch relevante Themen, wie man es bereits aus The Hate U Give kennt. Sie verliert dabei niemals ihr Ziel aus den Augen: Aus Bri Jackson eine Gewinnerin zu machen. Meine Meinung zum Buch gibt es in einer Mini-Rezension innerhalb meines Beitrags zur Blogtour. Dieser geht am 04.03. hier auf dem Blog online.

Liebe ist die beste Therapie – John Jay Osborn

Rezensionsexemplar.
In der Praxis von Paartherapeutin Dr. Sandy Hyland treffen sich Steve und Gretchen, um über das Scheitern ihrer Ehe zu sprechen. In meinen Augen stellt Liebe ist die beste Therapie die gelungene Sektion einer Partnerschaft dar und könnte den ein oder anderen hilfreichen Tipp für das eigene Liebesleben parat haben. In den nächsten Tagen veröffentliche ich hier auf dem Blog eine gesonderte Rezension zu dem John-Jay-Osborn-Roman und würde mich freuen, wenn Ihr mal vorbeiklickt.

Mein Herz, dein Kopf und ein Universum dazwischen – Katharina Wolf

(c) Amrûn Verlag

Rezensionsexemplar.
Mein Herz, dein Kopf und ein Universum dazwischen gehört mit zu den ersten Gay Romances, die ich lesen durfte. Ich halte mich, wie schon öfters erwähnt, bewusst von dem Genre fern, weil mir vieles einfach inhaltlich nicht zusagt. Nach In Love with Adam (wobei das nicht wirklich eine Gay Romance ist), ist MHDKUEUD mit dem Liebespaar Seb und Hiro mein erstes Jahreshighlight 2019. Ich habe mir beim Verlag eine Buchbox bestellt und möchte eine ausführliche Blog-Rezension nicht nur über das Buch, sondern auch über den Inhalt der Box schreiben. Wer sofort wissen muss, warum MHDKUEUD ein Jahreshighlight ist, der kann sich gerne meine Kurzrezension auf Instagram zu Gemüte führen.

Welcome to Reality – Len Vlahos

Rezensionsexemplar.
One of a kind: Diese Beschreibung passt wie die Faust aufs Auge zu Welcome to Reality. Damit hätte ich um ehrlich zu sein n-i-e-m-a-l-s gerechnet. Im Vorfeld, aber schon, nachdem ich das Rezensionsexemplar erhalten hatte, las ich die ein oder andere Rezension, die alle, sagen wir mal, ernüchternd gewesen sind. Klar, 3 Sterne sind nichts schlechtes. Doch irgendwie hatte ich erhofft, die ungewöhnliche Prämisse würde beim Leser mehr einschlagen und für Begeisterung sorgen. Was soll ich sagen? Bei mir ist genau das eingetreten. Noch während ich den Prolog las, war mir klar: Welcome to Reality ist wie kein anderes Buch, das du bisher gelesen hast.

Wobei, ganz stimmt das nicht. Der Schreibstil und die Art von Len Vlahos, ein großes Netzwerk an Figuren in seine Geschichte zu integrieren und den Witz, den er beim Schreiben einsetzt, erinnerte mich an den Autoren Augusten Burroughs und seinen Mediensatire-Roman Teleshop (die leider nicht mehr verlegt wird, doch vermutlich gebraucht erworben werden kann).

Der Mann meines Bruders – Gengoroh Tagame

Der Mann meines Bruders* spielt in einem Land, in dem einem die Homophobie von klein auf eingetrichtert wird. Umso besser, dass Gengoroh Tagame sich diesem Tabuthema entschlossen in den Weg stellt und für Aufklärung sorgen will. Der wundervoll gezeichnete Manga erzählt die aufregende Geschichte von Yaichi, Kana und Mike.

(c) Carlsen Manga

Das ungewöhnliche Dreiergespann verbindet die Familie. Kana ist Yaichis Sohn und Mike ist der Ehemann von Yaichis verstorbenem Bruder Ryoji. Mit Mikes Auftauchen muss Yaichi seine eigene Homophobie in den Griff kriegen, sein Halbwissen erweitern und toleranter werden. Unterstützt wird er dabei von Kana, die ihren neuen Onkel Mike natürlich sofort ins Herz geschlossen hat und ihm nicht offener begegnen könnte. Eine süße Geschichte, die zum Nachdenken bewegt und mich das ein oder andere Tränchen gekostet hat.

I Hear the Sunspot – Yuki Fumino

Ich habe Boys-Love-Mangas für mich entdeckt! Nach Der Mann meines Bruders – nicht wirklich Boys Love, doch thematisch gehts in Richtung Homosexualität – ist I Hear the Sunspot* demnach die erste richtige BL. Die Geschichte handelt von Taichi, einem mittellosen Studenten, der dank der Hilfe seines Kommilitonen Kohei einen Job als dessen Mitschreiber in den Vorlesungen bekommt. Der Grund: Kohei ist gehörlos und kann dem Unterricht daher nur sehr schwer folgen. Zwischen den beiden entwickelt sich schnell eine tiefe Freundschaft, die möglicherweise noch tiefer gehen könnte. Auf Instagram habe ich eine Kurzrezension verfasst, schaut dort gerne vorbei. Im Frühjahr erscheint die Fortsetzung von I Hear the Sunspot und ich freue mich schon sehr darauf zu lesen, wie es zwischen Taichi und Kohei weitergeht.


Das war mein Lesemonat Februar 2019. Momentan lese ich In guten wie in schlechten Tagen von Tayari Jones. Selbst wenn ich den Roman noch im Februar beenden sollte, erscheint er erst auf meinem Buchreport für den März. Irgendwann muss ja mal Redaktionsschluss sein 😀

Ich wünsche Euch eine gute Zeit und bis zum nächsten Mal!
Alles Liebe,
René <3



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